das vierte ist der kalkül selbst.
dann ist das denken das vierte. das denken macht aus den dingen die dinge. das rechnen.
der rechner. der strichzieher.
im sprachgebrauch hat „etwas mit kalkül tun“ einen angeruch. da west was. darin drückt sich wohl aus, dass wir dem rechnen misstrauen, so wie wir absichten misstrauen. und wie wir dem rechner misstrauen müssten. alles vorgekaute dinge, wir wollten lieber ohne kalkül.
das verrückte ist mir jetzt nur, dass mir erst akut klar wird, dass es ohne berechnung kein denken gibt. ohne eine ur-logik. und da alles fühlen über das denken vermittelt werden muss, sobald es versprachlicht wird, ist dies wohl die kulturelle geste, die uns von der natur erstmals entfernt hat. programmiersprachen sind die
doppelspirale der sprache, ihre helix, ihre transmitter.
an sehr komplexen gefühl-gedanken-komplexen merkt man oft ihre rekursivität. wenn man sich beim beobachten des beobachtens erwischt. wie man sich selbst fußnoten setzt, angemerkte fähnchen auf die landkarte der welt setzt. warum ich jetzt etwa parallel denke, hier dürfe man nie weltkarte sagen, das macht den feineren zwirn am wortgewebe. der konsens über die färbung der gedanken. der, wenn er unvermittelt erlebt und getauscht werden kann, rückfließend, das hirn mit guthormonen beschwingt und es zur mehrspirale kommt. das pflänzchen seele, das ist mir ja diese gedankenfühle als part und toto, das wächst.
wenn diese konstellation da ist, die man auch „gelungene kommunikation“ nennen muss, seufzt der geist und das herz weitet sich. nein, nicht umgekehrt.
das ist der katalysator für eine weitere kalkül-einheit, und weiteren spiraligen baumkronen, deren axone an weiteren und weiteren …
ein lebensbaum, diese konfiguration, würde man sie zeichnen.
die gleichung, die baum ergibt.
# Alles in Ordnung, die Dame hat selbst gelöscht. #