es gab sommerpause, und das ist gut so. man kann nicht säen und ernten zugleich.
allmählich bündeln sich die ähren und die insistenz des kommenden winters dickt den herbst ein. wir kochen uns ab, zur gelatine, eh andere alchemie am werk ist.
es wird vielleicht etwas zu erzählen geben, oder auch nicht. auch diese option müssen wir im leben akzeptieren. aber eins will ich, als intermezzo, dennoch loswerden.
eine der weniger bekannten, aber für mich erstaunlichsten exkursionen dieses sommers war die in meine lunge. ich habe mit atemübungen begonnen, und sie bedanken sich so schnell und elegent, meine lungen, dass ich den eintritt in den tempel meiner oxygenerierten stoffwechselungen nur jubelnd begrüßen kann. seit langem atme ich wieder auf höherem niveau, tief, langsam und nahrhaft.
das ist mindestens das, was mir eine kur an einem magischen kurort geboten hätte, und ich habe dieses jahr drei magische orte besucht: das watt, das ego und die jugend.
wohlan!