legte sich die see um meine schultern.
eine woche lang trug ich mich durch die welt als freier bürger; sowas nennt man „urlaub haben“. die gelenke tanzten frei, die bilder waren weniger fokussiert und die düfte der brunnen lauter als sonst.
morgens, in unserem tiefen, noch schattigen hof, da steigt die kraft der erde empor; man riecht die schwarze, feuchte erde des nordens. der schatten des südens ist doch der norden? man floatet in einem bassin aus lauer stille, trotz der morgendlichen stadtrufe.
ich habe einige tagesanbrüche in diesem hof verbracht … vielleicht ein zufall, dass ich davor abends die moschee besuchte, mit ihrem tauchbad …, fazit der tage zwischen dem 23. und dem 30. juli 2014 ist: come in and chill out.
wenn der frieden der erde nicht in einem tautropfen ist, ist er nirgendwo.
göttin sein, bedeutet, die finger über fäden und zwirne und gewebe gleiten zu lassen, am webstuhl tagestaugliche nachtdecken einschiffen, wirbelnd verwindebinden, loop.
die gegenwart eines mannes, der an metall, gewinde, mauer und erde emporreift, ist auch ein guter weg, sich selbst zu sehen. die nadel schwingen ist das selbe wie die nabe zentrieren, ein konzentrisches, zentripetales tun. man mandalt, bittesehraufnehmenindenduden. man bekreist sich, statt sich zu bekreuzigen.
ich liebe handwerk, man merkt´s, hm?
manu factum
erde bewegen, netz durchwirken, pflanzen wässern … , was auch immer, hauptsache, es törnt.